Fanny Kranz
urban blind date #3
Zwei Begriffe prägen das Projekt wesentlich: »blind date« und »Stille Post« Das Spiel »Stille Post« wird als Methode der künstlerisch-kreativen Kommunikation angewendet, in dem die SchülerInnen ihre Lieblingsorte bzw. dadurch ein Stück Lebensrealität aus ihrer Umgebung den »anderen« Partnern »beschreiben«. Zugleich geht es aber auch um die differenzierte Wahrnehmung der eigenen Identität und das spielerische Entdecken und Enthüllen der eigenen Persönlichkeit. Die »Beschreibungen« der anderen Schülergruppe bearbeiten, interpretieren, verändern die Schüler_innen nach Erhalt der Werke und integrieren diese Ergebnisse in ihre eigene Wirklichkeit (fotografisch, textlich und zeichnerisch), bevor sie wieder weitergeben werden. Bei diesem Austausch, der mehrere Male stattfindet, gelten die Regeln eines Blind Dates: Bei einem Blind Date hat man Wünsche, Erwartungen, aber kein realistisches Wissen über den/die »Andere/n«. Ein Blind Date ist wie eine Versprechung, verbirgt Aspekte der Überraschung, Freude, Entdeckung neuer Möglichkeiten, Bereicherung, aber u. U. auch Enttäuschung und vielleicht teilweise das Scheitern im Sinne, dass »die Versprechung« nicht erfüllt wird.
Projektpartner:
ZKM | Museumskommunikation,
Dortmunder U Kulturelle Bildung,
XX Schule (Dortmund)
Vogesenschule (Karlsruhe)

Projektleitung:
Karlsruhe: Banu Beyer und Fanny Kranz
Dortmund: Mechthild Eickhoff und Etta Gerdes

BegleitlehrerInnen:
Nadine Müller (Karlsruhe)
xxx (Dortmund)

Schulkooperationsprojekt für SchülerInnen der 7. Klasse
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